Das Quirinus-Münster als Sandburg nachbauen, durch das Obertor hindurch krabbeln oder im Rhein mit Wasser matschen. All das kann möglich sein – auf einem Heimat-Spielplatz. Einen solchen soll es in Neuss bald geben. Und der Förderverein Nüsser Pänz wird sich mit Ideen daran beteilligen.
„Auf einem Heimat-Spielplatz können Kinder spielen und gleichzeitig etwas über ihre Heimat lernen“, erklärt Nüsser Pänz-Vorsitzender Thomas Kaumanns. Einen solchen Spielplatz gibt es bereits in Olpe. Dort wurde ein Spielplatz zum Heimat-Spielplatz umgebaut, nachdem eine Elterninitiative sich dafür eingesetzt hatte. Kleine, bespielbare Nachbauten von Wahrzeichen oder blaue Fallschutzböden mit dem Umriss eines Sees vermitteln dort lokale Besonderheiten.
Einen Großteil der Kosten für den Spielplatz in Olpe, nämlich mehr als 200.000 Euro, übernahm das Heimatministerium des Landes Nordrhein-Westfalen. Lediglich zehn Prozent mussten vor Ort aufgebracht werden. So oder ähnlich soll es auch in Neuss sein.